Wachstum und Entwicklung der Pflanzen präzise steuern und Applikationsmittel sparen.
Wachstumsregler werden eingesetzt, um das Längenwachstum und damit die Standfestigkeit der Pflanze beeinflussen zu können. Ihr Einsatz wirkt sich positiv auf Ertrag und Qualität aus. Eine falsche Dosierung von Wachstumsreglern kann jedoch eine verheerende Wirkung auf das Ernteergebnis und auf die Umwelt haben. Ein sorgfältiger Einsatz von Wachstumsregulatoren ist also zwingend notwendig, um negative Auswirkungen zu vermeiden.
Mit Hilfe von Pflanzensensoren können Wachstumsregler äußerst präzise und exakt ausgebracht werden. Pflanzensensoren helfen dem Landwirt bei der Entscheidungsfindung: Wie stark sollte man durch Wachstumsregler wüchsige Bestände standfester machen, um Lagerschäden zu vermeiden? Wie weit kann man bei schwachen Beständen die Aufwandmenge reduzieren, um die natürliche Ertragsausbildung zu gewährleisten und teures Applikationsmittel einzusparen?
Gleichzeitig fordern Politik und Gesellschaft eine drastische Reduzierung des Einsatzes von Pflanzenschutzmitteln. Ein teilflächenspezifischer Einsatz von Wachstumsreglern kommt diesen Forderungen nach und steigert die Produktionssicherheit. Einerseits werden Lagerschäden und folglich Trocknungskosten minimiert. Andererseits können wichtige Ertrags- und Qualitätsziele gehalten werden.
Bei der sensorgestützten Wachstumsregelerapplikation ergibt sich sogar ein nachgewiesener Ertragsvorteil. Rückstände, vor allem auf schwachen Standorten, werden durch Aufwandsreduzierung minimiert.