Bedarfsgerechte Düngung mit Hilfe von Pflanzensensoren.
Die neue Düngeverordnung reguliert die Anwendung von Düngemittel massiv, wodurch zusätzliche Düngerverluste zum Ertragseinbruch führen. Eine intelligente Verteilung und Ausschöpfung von der noch erlaubten Düngermenge - egal ob mineralisch oder organisch - wird in der Landwirtschaft immer wichtiger. Nur mit bedarfsgerechter Düngung können Hocherträge und vom Markt geforderte Qualitäten erreicht werden. Pflanzensensoren stellen dafür ein Schlüsselkonzept in der modernen Landwirtschaft dar. Sie messen während der Fahrt über das Feld mittels Lichtreflexion den Stickstoffgehalt der Pflanzen, errechnen optimale Applikationswerte und geben diese an das Anbaugerät weiter. So wird jede Pflanze individuell genau mit der Menge Dünger versorgt, die sie aufnehmen und in Ertrag umsetzen kann. Die verfügbare Düngermenge wird optimal genutzt.
Die teilflächenspezifische Exaktdüngung ist ein erforderlicher Schritt, um den Anforderungen einer zukunftsfähigen Landwirtschaft gerecht zu werden. Sie verbessert die Ressourceneffizienz, minimiert Überdüngung und hilft Landwirten dabei, trotzdem hohe Erträge mit erforderlichen Qualitäten zu erzielen. Ein Verlust von überschüssigen Applikationsmitteln wird dadurch deutlich minimiert.